03.04.2024 – Gerd Demitz

Mit Kunst Brücken schlagen

Walls Can Dance – Freiraumgalerie für Urban Art

Foto: Jérome Gerull
Den Besucherinnen und Besucher bietet sich auf der Wiese unter den Eichen und auf der Freilichtbühne im Harburger Stadtpark ein buntes Programm. Foto: Jérome Gerull

Seit 2017 entsteht in Harburg mit Walls Can Dance Norddeutschlands größte zusammenhängende Freiraumgalerie für Urban Art. Walls Can Dance wird kuratiert vom Urban Art Institute Hamburg e.V.

Im April 2024 starten jeden zweiten Freitag im Monat jeweils um 17.30 Uhr wieder geführte Rundgänge, die Mural Walks. Gemeinsam mit den Initiatoren und Initiatorinnen von Walls Can Dance besteht die Gelegenheit, den Kunstwerken folgend, von der Harburger Innenstadt hinüber in den Harburger Binnenhafen zu spazieren. Das Initiatorenteam berichtet dabei über Hintergründe und Wissenswertes zu den einzelnen Kunstwerken und Künstlern.

Zusätzlich gibt es weitere Führungen, anlässlich der „21. langen Nacht der Museen Hamburg“ am Samstag, dem 27. April um 19.00 Uhr und zur „SuedArt24“ am Freitag, dem 21. Juni um 17.30 Uhr (weiter Termine sind in Planung). Treffpunkt für alle Führungen ist die S-Bahnstation Harburg, Ausgang Moorstraße/Innenstadt. Anmeldung werden unter www.wallscandance.de/mural-walks/ entgegen genommen.

Walls Can Dance will Brücken schlagen. Ziel der Freiraumgalerie ist es, die räumlich separierten Teile Harburgs, den Binnenhafen sowie die Innenstadt durch die Kraft der Kunst symbolisch miteinander zu verbinden und Interaktionspunkte in beiden Stadtteilen zu schaffen. Interessierte, die die Kunstwerke in beiden Stadtteilen entdecken möchten, finden unter www.wallscandance.de eine digitale Karte, die alle Mural-Standorte anzeigt.

Walls Can Dance wird vom Urban Art Institute Hamburg e.V. kuratiert. Das Projekt bringt großformatige Kunst in Hamburgs Süden. Das Urban Art Institute Hamburg fördert und pflegt zeitgenössische Erscheinungsformen von Kunst und Kultur im städtischen Raum. Der 2016 gegründete, gemeinnützige Verein trägt zur diesbezüglichen öffentlichen Meinungsbildung bei und fördert den Austausch zwischen Künstlerinnen und Künstlern, Bürgerinnen und Bürgern sowie Institutionen. Das Urban Art Institute handelt aus der Überzeugung, dass Kunst und Kultur wichtige Faktoren für eine soziale und inklusive Stadtgesellschaft darstellen und agiert in diesem Sinne.

Walls Can Dance hat eine Reihe von Unterstützern und Freunden und wird gefördert durch die Freie und Hansestadt Hamburg, Bezirksamt Harburg und das Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung. Bei der Umsetzung der bunten Fassadenmalereien setzt Walls Can Dance auf den traditionsreichen norddeutschen Farbhersteller IMPARAT, der das Festival als Partner und Sponsor von Anfang an begleitet.

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