12.04.2024 – Gerd Demitz

Zur Obstblüte ins Alte Land

Die Apfelblüte, der Höhepunkt des Jahres

Foto: Gerd Demit
Von Mitte April bis Anfang Mai verwandelt sich das Alte Land in ein Blütenmeer. Foto: Gerd Demitz

Besonders idyllisch wirkt das Alte Land am Elbstrom während der Blütezeit der Kirsch- und Apfelbäume. In kürzester Zeit verwandeln die blühenden Bäume die Region an der Elbe in einen weißen Blütenteppich. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass der Frühling begonnen hat. Jedes Jahr im April und Mai wird der riesige Obstgarten vor den Toren Hamburgs in ein rosa-weißes Blütenmeer getaucht.

Das Jahr im Alten Land wird geprägt durch den Zyklus der Obstbäume. Die Kirschen im Alten Land sind aber nicht nur für ihre zauberhaften weißen Blüten bekannt, sondern auch für ihren wunderbar süßen Geschmack. Dass die Kirsche im Alten Land so gut gedeiht, verdankt sie übrigens dem maritimen Klima an der Nordsee. Mäßig warme Westwinde, eine milde Jahresdurchschnittstemperatur und viele Sonnenstunden sorgen für optimale Bedingungen und lassen die Kirschen zu prallen roten Früchten heranreifen – und das schon seit mehr als 600 Jahren.

Nichts prägt das Alte Land so wie das Blütenmeer der Apfelbäume. Darum ist Ende April und Anfang Mai auch die ideale Zeit für einen Besuch dieser wunderschöne Urlaubsregion. Wer dieses Naturschauspiel einmal bewundern durfte, wird es nicht mehr vergessen.

Die duftenden Blüten in zarten Rosatönen sind aber nicht nur ein Genuss fürs Auge. Sie legen den Grundstein für das bekannteste Produkt dieser Region – den Altländer Apfel. Er schmeckt dank des hervorragenden Klimas und mehr als 1.500 Sonnenstunden im Jahr besonders gut. Und nicht umsonst ist das Alte Land am Elbstrom das wohl bekannteste deutsche Anbaugebiet für unser Lieblingsobst. Eines der Highlights während der Blütezeit ist das Altländer Blütenfest in Jork, das traditionell am ersten Wochenende im Mai stattfindet.

Nach oben scrollen