21.08.2025 Wirtschaft & Verkehr – Redaktion

Attraktive Anreize und gezielte Karriereförderung

Sparkasse Harburg-Buxtehude begrüßt 21 Auszubildende

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Die Ausbildungsleiterinnen der Sparkasse Harburg-Buxtehude, Ilka Hachtmann (3. v. li.) und Laura Niebuhr (2. v. re.), freuen sich über 21 angehende Bankkaufleute. Foto: ein

Harburg – 21 junge Menschen haben am 1. August ihre Ausbildung bei der Sparkasse Harburg-Buxtehude begonnen. 15 Auszubildende und sechs dual Studierende hat die Sparkasse eingestellt – vor vier Jahren waren es gerade mal zwölf Berufsstarter. „Eine Ausbildung in der Finanzbranche ist wieder attraktiv, die Regionalität der Sparkasse kommt bei den Jugendlichen gut an und unsere verstärkten Bemühungen im Azubi-Recruiting greifen“, fasst Laura Niebuhr, Ausbilderin der Sparkasse Harburg-Buxtehude, die Gründe für den positiven Trend zusammen. Insgesamt bildet das Kreditinstitut derzeit 51 Auszubildende und dual Studierende aus.

Dass die Finanzbranche und insbesondere die Sparkassen vom demographischen Wandel betroffen sind und sich verstärkt um Nachwuchs bemühen müssen, ist unlängst bekannt. Der zunehmende Fachkräfte-Wettbewerb mit Startups und Digitalbanken kommt hinzu. Andreas Sommer, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Harburg-Buxtehude, sieht die neuen Wettbewerber aber auch als Chance. „Die mediale Aufmerksamkeit für das Thema Finanzen ist gestiegen. Durch Online-Broker und ‚Fin-Fluencer‘ die sich viel auf digitalen Kanälen bewegen, ist es für Jugendliche cool geworden, sich mit Geldanlage auszukennen. Das strahlt auch auf die Sparkassen ab, die zusätzlich noch Sicherheit und attraktive Karriere-Perspektiven bieten.“ Hinzu komme, dass die Sparkasse Harburg-Buxtehude eine Größe habe, bei der die Betreuung der Auszubildenden noch sehr persönlich ist.

Auch in diesem Jahr hat die Hälfte der Auszubildenden den Weg über ein Praktikum in die Ausbildung bei der Sparkasse Harburg-Buxtehude gefunden. Dafür tut die Sparkasse auch einiges. „Neben den Azubi-Messen sind wir viel an den Schulen in der Region unterwegs, um direkt vor Ort für Praktika oder eine Ausbildung bei der Sparkasse zu werben. Das scheint sich auszuzahlen“, sagt Laura Niebuhr. Und bestenfalls kann ein Praktikum sogar schon die Eintrittskarte zur Ausbildung sein. „Wer sein Praktikum sehr gut absolviert, wird auf jeden Fall zum Vorstellungsgespräch eingeladen“, erklärt Laura Niebuhr. So wie Yamen Dackak – der 18jährige Syrer kam vor acht Jahren mit seiner Familie nach Deutschland und besuchte die IGS in Buchholz. „Ich wollte mein Schulpraktikum in der Sparkasse machen, die Plätze waren aber schon belegt. Da habe ich mich für ein freiwilliges Praktikum in den Ferien entschieden. Das hat mir so gut gefallen, die Atmosphäre war cool und man hat sich super um mich gekümmert, dass ich mich direkt für eine Ausbildung beworben habe. Und wie man sieht, hat´s geklappt“, berichtet Yamen.

Die Ausbildung hat für die Neuankömmlinge mit einer Einführungswoche begonnen. In dieser bekamen sie erste Grundkenntnisse vermittelt und erhielten praxisnahe Einblicke in die verschiedenen Bereiche der Sparkasse. „Wir begleiten unsere Azubis in der ersten Zeit sehr intensiv, damit sie mit der nötigen Sicherheit in ihre Ausbildung starten können“, bekräftigt Laura Niebuhr. Denn schon früh werden die Auszubildenden bei der Sparkasse ans selbständige Arbeiten herangeführt und mit eigenen Projekten betraut.

Vivien Pils bestätigt das: „Die ersten Tage haben echt Spaß und Lust auf die Ausbildung gemacht. Alle hier um einen herum sind sympathisch und alles ist sehr persönlich. Man geht gut vorbereitet und mit mehr Selbstsicherheit hier heraus. Ich freue mich schon, die Kollegen im Beratungscenter kennenzulernen.“ Die 18jährige hatte ihre Sparkassen-Beraterin in Tostedt auf die Ausbildung angesprochen und hat über die Empfehlung den Weg zur Sparkasse Harburg-Buxtehude gefunden.

Während ihrer zweieinhalb Jahre dauernden Ausbildung zum Bankkaufmann beziehungsweise zur Bankkauffrau durchlaufen die Nachwuchskräfte verschiedene Stationen. Neben dem Einsatz in mindestens zwei Beratungscentern lernen sie die digitale Beratung kennen und erhalten Einblicke in den Firmenkunden- und den Immobilienbereich. Workshops unter anderem im Vertriebsmanagement und Controlling runden den ganzheitlichen Blick auf die Sparkasse ab. Wer sich für ein duales Studium entscheidet, erlangt in vier Jahren den Bachelor of Arts in Business Administration. „In dieser Zeit eignen sich unsere dual Studierenden alles an, was sie für eine spätere Karriere in der Sparkasse benötigen“, erklärt Ausbilderin Ilka Hachtmann.

Großen Wert legt die Sparkasse Harburg-Buxtehude außerdem auf eigenverantwortliche Projekte und Angebote zur Persönlichkeitsentwicklung. „Unsere Auszubildenden sollen den nötigen Raum für ihre individuellen Interessen bekommen.“ Die hier erlernten Soft Skills könnten sie später sehr gut in der Beratung einsetzen. „Wenn ich mit unterschiedlichsten Menschen eine nachhaltige, vertrauensvolle Kundenbeziehung aufbauen möchte, bietet das Programm dafür wertvolle Erfahrungen“, so Hachtmann weiter.

Über eine erfolgreiche Ausbildung bieten sich bei der Sparkasse Harburg-Buxtehude sehr gute Chancen, die berufliche Karriere dort auch fortzusetzen, erklärt Vorstand Andreas Sommer. „Wenn es von beiden Seiten passt, versuchen wir, unsere Azubis zu 100 Prozent zu übernehmen und ihnen einen attraktiven Karriereweg bei unserer Sparkasse zu eröffnen.

Wir wissen, die Auszubildenden von heute sind unsere Fach- und Führungskräfte von morgen.“ Die Sparkasse bietet im direkten Anschluss an die Ausbildung verschiedene Nachwuchsförderprogramme sowie vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten oder das berufsbegleitende Studium an.

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