17.11.2025 Verschiedenes – ein

Volkstrauertag in Buchholz

Stadt erinnert an Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft

Buchholz – Am Volkstrauertag kamen Bürgerinnen und Bürger auf dem Alten Friedhof in Buchholz zusammen, um der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zu erinnern. Die Stadt plädiert für Frieden, historisches Bewusstsein und demokratische Werte.

Zum Volkstrauertag versammelten sich um 11.30 Uhr der Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse, Pastor Wilhelm Nordmann, der Schützenverein SV Buchholz 01, die Reservistenkameradschaft, der Sozialverband Deutschland und Bürgerinnen und Bürger aus Buchholz. Musikalisch begleitet wurde das Gedenken vom Posaunenchor der St. Paulus Kirchengemeine unter Leitung von Wolfgang Hofmann.

In seiner Ansprache erinnerte Bürgermeister Röhse an die Opfer der Weltkriege, der NS- Gewaltherrschaft und an Menschen, die heute unter aktuellen Konflikten leiden. Er ging dabei auch auf den Krieg in der Ukraine und die Diskussion um die Verteidigungsbereitschaft Deutschlands ein und betonte die Verantwortung, demokratische Werte zu schützen. „Unser Grundgesetz, unsere freiheitlich demokratische Werteordnung, das gilt es zu verteidigen“, sagte er. Gleichzeitig rief er dazu auf, sich für Frieden einzusetzen: „Krieg kennt nur Verlierer. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns alle weiterhin dafür einsetzen, dass es keine weiteren Verlierer geben wird.“

An diese Gedanken knüpfte Pastor Nordmann an, indem er das Erinnern in den Mittelpunkt stellte. Er machte deutlich, dass der Volkstrauertag daran erinnere, wachsam zu bleiben und dafür zu sorgen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt und das erhalten bleibt, was den Menschen wichtig und wertvoll ist.

Im Anschluss an die Reden wurde das Gedenken mit der traditionellen Kranzniederlegung fortgesetzt. Die Teilnehmenden legten Kränze an den Gräbern deutscher Soldaten sowie an den Gräbern polnischer und russischer Zwangsarbeiter und Deportierter nieder.

Nach oben scrollen