04.11.2025 Verschiedenes – ein

Tag des offenen Heizungskellers

Austausch über klimafreundliches Heizen ein

Buchholz – Der „Tag des offenen Heizungskellers“ am Samstag, 15. November, ist Teil einer bundesweiten Aktion von Greenpeace, co2online, VierWende, Stadt.Land.Klima, dem For Future Bündnis und GermanZero. In Buchholz wird sie zusätzlich durch das Klimaforum Buchholz und die Stadt Buchholz unterstützt. Ziel des Aktionstags ist es, die Wärmewende sichtbar zu machen und anhand praktischer Beispiele zu zeigen, wie klimafreundliches Heizen funktioniert, von der Planung über die Finanzierung bis hin zum Alltagseinsatz. Interessierte Besucherinnen und Besucher profitieren von Erfahrungen aus erster Hand.

Wenn am 15. November in Buchholz acht Gastgeberinnen und Gastgeber ihre Heizungskeller, Hauswirtschaftsräume und Vorgärten öffnen, gibt es Wärmepumpen, Photovoltaik-Anlagen und weitere Komponenten eines modernen Heizsystems zu sehen. Die Teilnehmer können sich vor Ort und praxisnah mit den Gastgebenden austauschen, Erfahrungen teilen und sich darüber informieren, wie die Wärmewende in den eigenen vier Wänden gelingt.

„Viele Menschen interessieren sich für Wärmepumpen, zögern aber bei der Anschaffung, weil sie Fragen zur Technik, zu den Kosten oder zur Förderung haben“, erläutert Initiator Peter Eckhoff von BuchholzZero. „Wir heizen selbst seit über 20 Jahren mit einer Wärmepumpe und können daher auf langjährige Erfahrungen zurückblicken, die wir gerne teilen. Und ja, es wird auch im Winter warm“, ergänzt Eckhoff.

Welche Heizungskeller sich am 15. November öffnen, erfahren Interessierte auf der Internetseite buchholzzero.de. Eine Anmeldung ist erforderlich, um Namen und Adressen der Gastgeberinnen und Gastgeber zu erfahren. Weitere Personen, die ihren Heizungskeller ebenfalls öffnen wollen, können sich dort melden.

Die Stadt Buchholz hat am 1. Oktober ihre Kommunale Wärmeplanung öffentlich vorgestellt, ein wichtiger Schritt in Richtung klimaneutrale Zukunft. Nur wenige Bereiche der Stadt eignen sich für ein zentrales Wärmenetz. In den meisten Wohngebieten mit Ein- und Zweifamilienhäusern sind individuelle Lösungen, wie Wärmepumpen, gefragt. Ab Mitte 2028 müssen neue Heizungen mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien nutzen. Gleichzeitig ist mit steigenden Preisen für Heizöl und Erdgas zu rechnen, da ab 2027 der CO₂-Preis in den europäischen Emissionshandel übergeht. Um die nationalen Klimaziele zu erreichen, ist klar, dass spätestens in 20 Jahren gar kein Erdgas oder Heizöl mehr zum Heizen verwendet werden darf.

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