02.07.2025 Verschiedenes – ein
Bundesweite Aktion
Schüler arbeiten für den guten Zweck
Buchholz – Besonderer Einsatz für Julian Lehmann, Adrian Stojkaj, Jakob Stapmanns und Matz Wenterodt – die vier Zwölftklässler des Gymnasiums Am Kattenberge kehrten am vergangenen Mittwoch ihrer Schule den Rücken und arbeiteten im Rahmen der Aktion „Schüler helfen Leben“ für einen Tag bei der Buchholzer Stadtverwaltung. Julian und Adrian unterstützten den Kommunalbetrieb, während Jakob und Matz bei der städtischen Kita Kinderleben an der Brauerstraße zum Einsatz kamen.
Mehr als 300 Schulen beteiligten sich an der bundesweiten Aktion. Die Schülerinnen und Schüler unterzeichnen dabei einen Arbeitsvertrag mit ihren Arbeitgebern, sind über die Schule versichert und arbeiten für einen Tag. Für ihren Einsatz bekommen sie ihren Lohn nicht ausgezahlt, dieser wird stattdessen an die Organisation „Schüler helfen Leben“ gespendet. Als Stundenlohn empfiehlt die Stiftung „Schüler Helfen Leben“, die hinter der Aktion steht, sieben bis zehn Euro pro Stunde. Mit den Spendengeldern unterstützt die Initiative zahlreiche Projekte in der Jugend-, Bildungs- und Demokratiearbeit unter anderem in Südosteuropa, der Ukraine sowie im Kontext des Syrien-Konflikts in Jordanien.
Den Buchholzer Gymnasiasten gefiel der Aktionstag sehr gut. „Man sieht erst, wie viel Arbeit hinter einer sauberen und funktionierenden Stadt steckt, wenn man selbst mit anpackt”, sagten Julian Lehmann und Adrian Stojkaj. Ohne die Menschen im Kommunalbetrieb würde der Alltag im Chaos versinken. „Respekt für alle, die täglich dafür sorgen, dass alles sauber ist und läuft.”
„Mein sozialer Tag war eine sehr bereichernde Erfahrung“, erklärte Matz Wenterodt. Es sei sehr schön zu sehen gewesen, wie offen und neugierig die Kinder sind. „Gemeinsam zu spielen, zu basteln und ihren Alltag mitzugestalten, hat mir großen Spaß gemacht“, berichtete der Gymnasiast. Gleichzeitig sei es ihm wichtig gewesen, mit seinem Einsatz etwas Gutes zu tun und Kinder aus der Ukraine zu unterstützen.
Die Schirmherrschaft für das Projekt übernahmen unter anderem Ex-Bundeskanzler Olaf Scholz, Niedersachsens ehemaliger Ministerpräsident Stephan Weil und Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther.