12.09.2025 Wirtschaft & Verkehr – Redaktion
Einladende Stadträume schaffen
Präsentation Entwürfe Neugestaltung Lüneburger Straße
Harburg – Alle Interessierten haben die Gelegenheit, die Landschaftsarchitekturentwürfe zur Neugestaltung von Harburgs wichtigster Einkaufsmeile vertraulich einzusehen. Die Beteiligungsveranstaltung zum Realisierungswettbewerb findet am 24. September von 18.00 bis 20.00 Uhr im Raum D2 22 TUHH Gebäude D, am Schwarzenberg-Campus 4, 21073 Harburg statt.
Die Fußgängerzone Lüneburger Straße wird täglich von tausenden Harburgern sowie Gästen zum Einkaufen und Flanieren genutzt. Der Bodenbelag hat allerdings seine Nutzungsdauer erreicht. Dies bietet das Potenzial, um die Einkaufsstraße in der Harburger Innenstadt zu überplanen und weiterzuentwickeln. Die geplante Neugestaltung der Lüneburger Straße sowie der angrenzenden Straßen soll lebendige und einladende Stadträume mit attraktiven Aufenthaltsbereichen für alle Besucher schaffen.
Um dieses Ziel bestmöglich umzusetzen, hat das Bezirksamt Harburg Anfang dieses Jahres einen zweiphasigen freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb ausgelobt. Das 11.000 Quadratmeter große Gebiet im Zentrum Harburgs umfasst die Lüneburger Straße, das Lüneburger Tor, die Bremer Straße, die Amalienstraße und den Deichhausweg. Zehn engagierte Teams aus Landschaftsarchitektur- und Ingenieurbüros für Tiefbau entwickelten innovative, zukunftsweisende und zugleich robuste Gestaltungskonzepte. Interessierte Bürger, Eigentümer und Gewerbetreibende hatten bereits im Rahmen der ersten Preisgerichtssitzung die Gelegenheit, die Entwürfe zu begutachten. Fünf der Teams wurden ausgewählt, um ihre Konzepte in der zweiten Phase weiter zu verfeinern und so einen wertvollen Beitrag zur positiven Entwicklung des Harburger Zentrums zu leisten.
Im Vorfeld der entscheidenden Preisgerichtssitzung sind alle Interessierten erneut eingeladen, die Wettbewerbsergebnisse zu sichten. Aufgrund der Geheimhaltungspflicht werden die Besucher allerdings zur Verschwiegenheit verpflichtet werden und für die Presse bleibt die Veranstaltung bis zum Abschluss des Wettbewerbsverfahren unzugänglich, da die Beiträge aus rechtlichen Gründen erst nach Beendigung der Auftragsvergabe Ende 2025 veröffentlicht werden dürfen. Es besteht für die Veranstaltungsteilnehmenden die Möglichkeit, Anregungen und Hinweise zu den Wettbewerbsbeiträgen einzubringen, die anschließend dem Preisgericht als Empfehlungen weitergegeben werden. Moderiert wird die Veranstaltung vom verfahrensbegleitenden Büro.