22.08.2025 Reisen & Freizeit – Redaktion

Ankommen und loswandern

Neue Route zur Heideschleife Büsenbachtal

Foto: Landkreis Harburg
Das Büsenbachtal, ein Naturidyll wie aus dem Bilderbuch. Foto: Landkreis Harburg

Eine neue Route führt jetzt vom Bahnhof in Sprötze direkt zur Heideschleife Büsenbachtal und den Heidschnuckenweg. Das Naturidyll ist damit noch bequemer und umweltfreundlicher zu erreichen. Die neue Route, die durch kleine Schilder mit dem charakteristischen gelben „h“ der Heideschleifen markiert ist, führt gut eineinhalb Kilometer durch die malerische Sprötzer Heide und verbindet damit die komfortable Bahnanreise mit einem unmittelbaren Naturerlebnis. „Damit verbessern wir den Weg zu dem Sehnsuchtsort in der Heide noch weiter und bieten gleich nach der Ankunft einen ersten Vorgeschmack auf die Naturschönheiten“, sagt Christiane Vogt, Koordinatorin für den Heidschnuckenweg beim Landkreis Harburg.

Das Büsenbachtal ist nicht nur zur Heideblüte ein beliebtes Ausflugsziel. Die Heideschleife lässt sich ab sofort nicht nur vom Büsenbachtal und dem gleichnamigen Bahnhalt selbst erreichen, sondern bereits vom Bahnhof Sprötze aus. Dann laden zwei abwechslungsreiche Streckenvarianten ein – die rund 7,5 Kilometer weite Route über Dreimännerkiefer und Lohberge oder die Strecke über den Brunsberg, die rund neun Kilometer umfasst. Beide Touren führen durch das zauberhafte Büsenbachtal, das mit seinen weiten Heideflächen, sanften Hügeln und artenreicher Natur zu den schönsten Landschaften Norddeutschlands zählt. „Ich freue mich, dass wir den Zubringer zum Bahnhof Sprötze so zügig umsetzen konnten. Damit ermöglichen wir nicht nur eine entspannte Anreise mit der Bahn für alle, die durch den Wettbewerb „Deutschlands schönste Wanderwege“ neugierig geworden sind, sondern sorgen zugleich für eine spürbare Entzerrung der Besucherströme im Büsenbachtal“, betont Christiane Vogt.

Die Heideschleife Büsenbachtal bietet eine Heide- und Naturlandschaft wie aus dem Bilderbuch und erreichte nicht umsonst gerade die Auszeichnung als einer der schönsten Wanderwege Deutschlands. Der 13,4 Kilometer langer Rundwanderweg umfasst aber weit mehr beeindruckende Natur-Highlights als ihr beliebter Namensgeber. Das Büsenbachtal selbst markiert lediglich die südliche Kurve der Tour. Ihm entgegengesetzt befindet sich der 129 Meter hohe Brunsberg, die höchste Erhebung der Strecke. Abwechslungsreiche Buchenwälder, verwunschene Täler wie die enge, kaum fünf Meter breite Höllenschlucht und die weiten, malerischen Heideflächen machen den Weg zu einem facettenreichen Erlebnis für alle Sinne.

Der Landkreis Harburg pflegt und entwickelt den Bereich intensiv im Sinne des Naturschutzes. Daher gilt es, bei Wanderungen auch, an den Schutz von Tieren und Pflanzen zu denken. Um die Schönheit und Artenvielfalt der Naturschutzgebiete als wichtige Refugien für Flora und Fauna zu schützen, gibt es klare Regeln. Die meisten Vorgaben sind eigentlich Selbstverständlichkeiten und verstehen sich von selbst. Hunde an der Leine zu führen gehört als „Klassiker“ dazu, Abfälle mitnehmen, kein Feuer machen, nicht zelten, keine Pflanzen pflücken sind weitere Regelungen. „Ganz wichtig, in den Naturschutzgebieten gilt das Wegegebot“, betont Vogt. „Von den Wegen und Stegen lassen sich all die Naturschönheiten am besten erleben und kann man Naturerlebnis und den Schutz von Tieren und Pflanzen am besten verbinden.“

Der Heidschnuckenweg wurde 2012 eröffnet und führt auf 223 Kilometern von Hamburg aus durch die drei Landkreise Harburg, Heidekreis und Celle und durch über 30 große und kleine Heideflächen der Nord- und Südheide. Er bietet ein einzigartiges Wandererlebnis durch die Lüneburger Heide. Davon zeugen auch das Zertifikat „Qualitätswanderweg Wanderbares Deutschland“ des Deutschen Wanderverbands und die Aufnahme in den Verbund „Top Trails – Deutschlands schönste Wanderwege“.

Dabei ist der Heidschnuckenweg in 13 Etappen von unterschiedlicher Länge unterteilt, um die schönsten Flecken der Region erkunden. Noch mehr zu entdecken gibt es durch die zwölf Heideschleifen. Die Rundwanderwege umfassen zwischen 1,4 und 20,9 Kilometern. Informationen zum Heidschnuckenweg gibt es unter www.heidschnuckenweg.de.

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