06.11.2025 Verschiedenes – ein

Landkreis untersucht Wasserwerke

Keine Nachweise für Ewigkeitschemikalien

Trinkwasser ist das Lebensmittel Nr. 1. Die Qualität muss höchsten Anforderungen genügen, und daher wird das Trinkwasser in Deutschland auch besonders streng überwacht. Im Landkreis Harburg ist das von den Wasserversorgern gelieferte Trinkwasser in der Regel von sehr guter Qualität und weist auch keine Spuren der Ewigkeitschemikalien PFAS auf.

Die sogenannten per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen PFAS werden als langlebige organische Schadstoffe in der Natur nicht abgebaut und bleiben somit in der Umwelt. Sie stehen unter anderem im Verdacht, Leberschäden sowie Nieren- und Hodenkrebs verursachen zu können. PFAS werden beispielsweise für wasserabweisende Jacken, Imprägniersprays und Pfannenbeschichtungen verwendet sowie in Kosmetika eingesetzt. Ob und wieweit PFAS-Spuren im Trinkwasser vorhanden sind, wird künftig genau überprüft. Mit der Novellierung der Trinkwasserverordnung wurde der Parameter PFAS für die Analyse des Trinkwassers neu aufgenommen.

Obwohl die Grenzwerte erst ab Januar 2026 gelten, hat das Gesundheitsamt des Landkreises Harburg vorsorglich bereits alle Wasserwerke untersucht. „Für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger wollten wir das frühzeitig abklären, um gegebenenfalls schnell reagieren zu können“, erläutert Hygienekontrolleur Boris Goldbach.

Insgesamt wurden rund 30 Proben genommen und speziell auf PFAS ausgewertet. „Das Trinkwasser aus der Leitung kann im Landkreis Harburg ohne Bedenken getrunken werden. Wir haben keine Hinweise auf PFAS.“

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