27.10.2025 Reisen & Freizeit – Redaktion

Feuer und Licht

Beleuchtung durch die Jahrhunderte

Foto: FLMK
Beleuchtung durch die Jahrhunderte – vorbei an Schaufenstern der 1960er Jahre. Foto: FLMK

Ehestorf – Kerzenschein, Schattenspiel und elektrisches Licht, am Sonntag, dem 9. November, erleben Besucherinnen und Besucher im Freilichtmuseum am Kiekeberg von 10.00 bis 18.00 Uhr, wie Menschen früher Licht in ihr Leben brachten. Der Aktionstag „Feuer und Licht. Beleuchtung durch die Jahrhunderte“ bietet Vorführungen und Mitmachaktionen für die ganze Familie. In den historischen Häusern stellen Ehrenamtliche der „Gelebten Geschichte“ den Alltag von 1804 bis 1964 in zeitgemäßer Kleidung dar.

Bei diesem Aktionstag erleben die Besucher, wie sich Lichtquellen über zwei Jahrhunderte verändert haben, von offenen Flammen über Petroleumlampen bis hin zur Elektrizität. Im Heidedorf des Jahres 1804 flackern Kienspäne und Öllampen, im Fischerhaus leuchtet um 1904 bereits elektrisches Licht. In der Nissenhütte des Jahres 1945 bleibt Strom rationiert. Die Königsberger Straße zeigt hell erleuchtete Schaufenster in den 1960er Jahren. Das Museum zeigt diesen Wandel anschaulich und kindgerecht bei kreativen Mitmachprogrammen. Kinder verzieren Kerzen, schauen das stimmungsvolle Schattentheater „Bremer Stadtmusikanten“ um 13.30, 15.00 und 16.00 Uhr mit Susanne Martens und Gerold Helmts und rösten Stockbrot am offenen Feuer. Musik lädt sie zum Zuhören und Mitsingen ein. Besucher sehen traditionelle Vorführungen. In der Webstube klappert der Webstuhl und im „ArchäoMobil“ des Archäologischen Museums Hamburg wartet Wissen zum Anfassen
.
Der Eintritt kostet 11 Euro, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sowie Mitglieder des Fördervereins haben freien Eintritt. Informationen finden sich unter https://www.kiekeberg-museum.de/de.

Auch Glühwein und heißer Apfelsaft sorgen für Wärme. Herzhafte Kleinigkeiten wie Schmalzbrote und vegetarische Alternativen erfreuen den Gaumen. Der Museumsgasthof „Stoof Mudders Kroog“ bietet norddeutsche Wintergerichte an. „Das Wegewitz-Museumscafé und Rösterei“ lockt mit selbstgerösteten Kaffeespezialitäten, Frühstücksvarianten und hausgemachten Kuchen.

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