09.04.2024 – Gerd Demitz

Eigentlich ein toller Beruf

Man kann es halten wie ein Dachdecker

Foto: Gerd Demitz
Was ein richtiger Dachdecker ist, der würde seinen Beruf gegen keinen anderen tauschen wollen. Foto: Gerd Demitz

Wenn Thorsten Rautenberg davon spricht, in seinem Beruf auf andere herab schauen zu können, dann hat das garantiert nichts mit Arroganz oder Überheblichkeit zu tun. Der Dachdeckermeister spricht in dem Fall von einem Handwerksberuf, der auch in der Zukunft noch den sprichwörtlich „Goldenen Boden“ haben wird. „Auch wenn wir in einem sich immer mehr digitalisierendem Zeitalter leben, Maschinen und Roboter werden den Dachdecker in absehbarer Zeit nicht ersetzen können“, stellt Rautenberg fest. Und dennoch – auch wenn die Auftragsbücher voll sind, so bereitet dem Dachdeckermeister und Geschäftsführer der „Rautenberg Dachsysteme GmbH“ die Zukunft doch etwas Sorge. Es herrscht in seiner Branche (wie auch bei diversen anderen Handwerksbetrieben) ein akuter Nachwuchsmangel.

Anzeige
Dachdecker

Eigentlich ist „Dachdecker“ doch ein richtig toller Beruf, wenn man gern an der frischen Luft arbeitet und keine Lust hat, tagtäglich nur am Schreibtisch zu sitzen und vielleicht auf einen Bildschirm zu starren. Dachdecker haben in der Regel nicht nur den Durch- sondern auch den Weitblick. „Natürlich gibt es auch hier die eine oder andere unangenehme Sache, die man mit in Kauf nehmen muss – wie in jedem anderen Beruf natürlich auch. Selbst bei etwas schlechterem Wetter muss die Arbeit gemacht werden. Und im Sommer kann es auf einem Dach auch schon mal richtig heiß hergehen“, so Thorsten Rautenberg mit einem verschmitzten Lächeln.

Die „Rautenberg Dachsysteme GmbH“ hat sich als Spezialist für Flachdächer und Flachdachbegrünung einen weitreichend guten Ruf in der Region erarbeitet. „Heute ist das Flachdach in Städten wie Hamburg nicht mehr wegzudenken“, lässt der Dachdeckermeister wissen, „Um auch weiterhin unsere Kunden und Auftraggeber zufrieden stellen zu können, brauchen wir qualifizierte Mitarbeiter. Azubis werden daher nach ihrer Lehre bei uns soweit als möglich auch übernommen.“

Nach oben scrollen