22.12.2025 Wirtschaft & Verkehr – Redaktion
Hörstener Seevebrücke ist eröffnet
Gute Nachrichten für alle Verkehrsteilnehmer

Rund 25 Einwohnerinnen und Einwohner kamen spontan zur Eröffnung. Foto: Gemeinde Seevetal
Hörsten – Die neue Brücke über die Seeve verbindet ab sofort dauerhaft die Ortsteile Hörsten und Maschen. Nach etwa neun Monaten Bauzeit wurde die „Hörstener Seevebrücke“ am Freitag offiziell eröffnet. Rund 25 Einwohnerinnen und Einwohner kamen spontan zur Eröffnung, darunter auch die Gewinnerin des Namenswettbewerbs.
Das Namensschild der Brücke war zunächst noch mit einem roten Samttuch verhüllt: „Hörstener Seevebrücke“. In genau dieser Kombination hatten sowohl Volker Bosselmann als auch Heidi Rieckmann den Namen für die neue Brücke vorgeschlagen. Einige Vorschläge lauteten fast identisch, waren nur leicht anders geschrieben.
Heidi Rieckmann, Hörstenerin in sechster Generation, enthüllte, gemeinsam mit Bürgermeisterin Emily Weede und Gemeinderatsvorsitzender und Ortsbürgermeisterin Angelika Tumuschat-Bruhn das neue Brückenschild. Schließlich liefen die rund 25 Feiernden erstmals über die neue Brücke von einem Seeveufer zum anderen.
Auch der Mann von Gewinnerin Heidi Rieckmann war vor Ort. Er hatte beim Namenswettbewerb im August „Hoesebrü“ vorgeschlagen und lieferte damit einen von rund 60 Vorschlägen aus der Bevölkerung. Schließlich gewann in einer Abstimmung der Name „Hörstener Seevebrücke“, eine Entscheidung, die vom Ortsrat mitgetragen wird.
„Dass so viele Hörstenerinnen und Hörstener spontan zur Einweihung gekommen sind, zeigt, wie wichtig diese Brücke für sie ist. Wir freuen uns, dass wir nun wieder eine dauerhafte und wirklich schöne Brücke über die Seeve haben. Den Menschen aus Hörsten danken wir für ihre Geduld und Projektleiterin Maria Best für ihre hervorragende Arbeit. Unser Dank geht außerdem an die Baufirmen und ihre Mitarbeitenden, die es hinbekommen haben, dass die Brücke noch vor Weihnachten eröffnet werden konnte“, so Bürgermeisterin Emily Weede.
Seit 2017 stand an der Hörstener Straße eine Stahlbehelfsbrücke, die die 1971 erbaute Seevebrücke ersetzt hatte. Mit der Fertigstellung endet diese Übergangslösung. Die neue Brücke ist als Verbundfertigteilbrücke mit vier Stahlträgern und vormontierten Betonplatten ausgeführt. Sie hat eine Stützweite von etwa 20 Metern, eine Fahrbahnbreite von sechs Metern und einen zwei Meter breiten Gehweg, das Bauwerk ist auf Bohrpfählen gegründet.
Für den Radverkehr gilt südlich der Brücke mit Beginn der 30er Zone eine Führung auf die Straße, da entlang der weiteren Deichstraße kein separater Radweg realisierbar ist. Die Baukosten des Projekts liegen bei rund 1,2 Millionen Euro (brutto).
Gute Nachrichten für alle Verkehrsteilnehmer, alle Umleitungen sind aufgehoben, die neue Brücke steht ab sofort uneingeschränkt zur Verfügung.
