14.11.2025 Verschiedenes – Redaktion

Junge Europäer im Rathaus

Schüler besuchen Bürgermeister Tobias Handtke

Neu Wulmstorf – Ein besonderer Besuch im Rathaus Neu Wulmstorf markierte den Höhepunkt des deutsch-polnischen Schüleraustauschs zwischen dem Gymnasium Neu Wulmstorf und der Partnerschule aus Łomża (Woiwodschaft Podlachien). Bürgermeister Tobias Handtke begrüßte die Jugendlichen aus beiden Ländern gemeinsam mit Schulleiter Jörg Berthold zu einem Empfang im Ratssaal und betonte die große Bedeutung solcher Begegnungen für das Zusammenwachsen Europas.

„Gerade in Zeiten, in denen die europäische Idee wieder stärker in Frage gestellt wird, sind solche persönlichen Begegnungen zwischen jungen Menschen wichtiger denn je“, sagte Handtke. Auch Schulleiter Berthold hob hervor, dass internationale Projekte wie dieser Austausch das Schulleben bereichern und den Blick der Schülerinnen und Schüler über nationale Grenzen hinaus weiten.

Der Austausch begann mit einem gemeinsamen Auftakt in Berlin, wo die Jugendlichen unter anderem das Pilecki-Institut besuchten. Anschließend setzten sie ihre Arbeit in Neu Wulmstorf fort. Workshops zur Erinnerungskultur, ein Besuch der Gedenkstätte Sandbostel sowie ein gemeinsamer Projekttag in Hamburg standen auf dem Programm. Ziel war es, gemeinsam über historische Verantwortung zu sprechen und Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu schlagen.

Am Samstagabend kamen alle Beteiligten zu einem besonderen Abschlussabend im Gymnasium Neu Wulmstorf zusammen. Neben den Austauschschülerinnen und -schülern waren auch die Gasteltern eingeladen. In einer kleinen Ausstellung präsentierten die Jugendlichen ihre gemeinsamen Arbeitsergebnisse, darunter Texte, Fotos und Audioguides. Der Abend machte deutlich, wie schnell aus anfänglichen Begegnungen echte Freundschaften entstehen können.

Ermöglicht wurde der Austausch durch die großzügige Unterstützung mehrerer Förderer, dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk (DPJW), Woiwodschaft Podlachien und der Zajadacz-Stiftung aus Neu Wulmstorf. Sie alle trugen dazu bei, dass die Begegnung und die gemeinsame Arbeit der Schülerinnen und Schüler überhaupt stattfinden konnten.

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