11.11.2025 Lifestyle & Szene – Gerd Demitz

Restaurant statt Suppenküche

Für einen Moment den harten Alltag vergessen

© Gerd Demitz
Für den Organisator Claus-Werner Jonas ist es eine Herzenssache, die Gäste und Besucher persönlich zu begrüßen und ihnen ein kleines Geschenk zu überreichen. © Gerd Demitz

Harburg – Für viele der Bedürftigen und Obdachlosen, war es am 10. November sicherlich seit langer Zeit wieder das erste Mal, dass sie sich in einem Restaurant kulinarisch so richtig verwöhnen lassen konnten.

Schon in den vergangenen Jahren hatten Mitglieder der Katholischen Angelgruppe in Harburg Geld gesammelt, um die Menschen, die sich an manchen Tagen noch nicht einmal eine warme Mahlzeit leisten konnten, zu einem kleinen Festmahl in das Restaurant Dubrovnik am Hainholzweg einzuladen. Und die Dankbarkeit der damals Betroffenen war überwältigend, so dass der Initiator Claus Jonas und Pfarrer Stefan Langer diese Aktion unbedingt noch einmal wiederholen wollten. Die Mitglieder der Angelgruppe haben erneut fleißig gesammelt und gespendet. Und auch dank zahlreicher Unterstützer und Sponsoren kam erneut eine beträchtliche Summe zusammen, mit der die gute Sache schließlich finanziert werden konnte. Das Team des Restaurant Dubrovnik hat natürlich auch diesmal nicht lange gezögert, ihren einzigen freien Tag in der Woche für die gute Sache zu opfern.

Es waren viele Bedürftige und Obdachlose erschienen, die zum Teil ihr Leben ausschließlich auf der Straße verbringen müssen. „Es ist schön zu sehen, was man diesen Menschen mit einem Restaurantbesuch und etwas Aufmerksamkeit und eine derart große Freude bereiten kann“, so der Domkapitular Peter Wohs, der extra für diese Aktion aus Neumünster angereist war.

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