13.10.2025 Verschiedenes – Redaktion

Vom Commodore bis zur KI

Experimentieren mit digitaler Technik

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An der Playstation stehen Spiele der ersten Generation bereit und laden zum „Daddeln“ ein. Foto: ein

Wenige Dinge haben sich in den letzten sechzig Jahren so rasant entwickelt wie die Medientechnik. Saß man in den 80er-Jahren noch am langen Telefonkabel und hat mit einer Wählscheibe die Nummer gewählt, ist es heute möglich, über eine Uhr zu telefonieren. KI-generierte Stimmen, filmende Drohnen und hochkomplexe Computerspiele stehen den Anfängen der digitalen Welt gegenüber. Der „Digitale Erlebnistag“ des Museums im Marstall, der am 26. Oktober stattfindet, nimmt Interessierte mit auf eine Erkundungstour durch 60 Jahre Medienwandel. In diesem Jahr bietet der Erlebnistag des Museums ein noch umfangreicheres und vielfältigeres Programm. Viele Mitmachstationen laden dazu ein, selbst Neues und Altes auszuprobieren und mit viel Spaß Technik und ihre Entwicklung zu verstehen. Die Aktivitäten reichen dabei vom Drohnenparcours bis hin zur analogen Pixel-Werkstatt.

Ein Bereich wird sich, wie in den vergangenen Jahren, dem Thema „Gaming“ widmen und eine Zeitreise in die Anfänge der digitalen Spielewelten anbieten. An Nintendo, Gameboy und Playstation-Portable stehen Spiele der ersten Generation bereit und laden zum „Daddeln“ ein. Auch die Welt in VR kann erkundet werden.

Anstatt zu spielen, kann aber auch der Büroalltag im Jahr 1995 erlebt werden. Wie arbeitete es sich mit den ersten PCs in Word 95? Tippte es sich damals anders? Und wie entstanden aus einzelnen Pixeln Bilder? Das können die Besucher ganz praktisch in einer analogen Pixel-Werkstatt ausprobieren.

In die Welt von Foto und Film führt eine Erlebnisstation mit einem GreenScreen. Eine alte und bis heute genutzte Technik ermöglicht es Kindern, sich zu fotografieren und in historische Szenen zu setzen. An dieser und allen anderen Stationen bietet das Museum im Marstall nicht nur an, alte Techniken zu testen und zu erleben, sondern auch die Entwicklung und Veränderungen in der digitalen Welt zu verstehen. Dabei kommt der Spaß garantiert nicht zu kurz, wenn zum Beispiel einem KI-generierten Amtmann eigene Fragen gestellt werden können oder ein eigener Stop-Motion-Film mit Spielzeugfiguren gedreht werden kann. Der Tag verspricht ein abwechslungsreiches Programm mit viel Raum zum Experimentieren und Ausprobieren. „Mit dem Digitalen Erlebnistag“ startet auch die Digitale Kinderbauhütte in die Winter-Saison. Mit einer digitalen Rallye und dem museumseigenen Computerspiel „Baumeister Winni“ kann regionale Baugeschichte erkundet werden.

Für das leibliche Wohl ist mit Sandwiches und Zimtschnecken gesorgt. Für Erwachsene beträgt der Eintritt 3 Euro, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sowie Mitglieder des Heimat- und Museumsvereins haben freien Eintritt.

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