04.06.2025 Kunst & Kultur – ein

Anmeldungen für Denkmaltag

Wertvoll – unbezahlbar oder unersetzlich?

Bundesweit öffnen sich am zweiten Sonntag im September den Besucherinnen und Besuchern am Tag des offenen Denkmals Türen und Tore zu alten und bedeutenden Gebäuden, Garten- und Landschaftsdenkmalen. Auch im Landkreis Harburg sind die Eigentümerinnen und Eigentümer von Denkmalen dazu aufgerufen, sich zu beteiligen. Wer selber als Veranstalter beim Tag des offenen Denkmals dabei sein möchte, hat noch bis zum 30. Juni Zeit, sich unter www.tag-des-offenen-denkmals.de/veranstalter anzumelden.

Der Aktionstag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz lädt unter dem Motto „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ dazu ein, Denkmale neu zu betrachten und ihren wahren Wert zu erkennen. Was macht sie so kostbar? Warum sind sie unersetzlich? Was ist uns ihr Erhalt wert? Ob aufwändige Restaurierungen, seltene historische Materialien oder Orte, die Kultur und Identität einer Region geprägt haben, am Tag des offenen Denkmals werden die Geschichten hinter den Mauern erzählt. Dazu öffnen sich bundesweit mehr als 5000 Denkmaltüren und laden dazu ein, sonst oft nicht zugängliche Orte zu entdecken. Ziel ist es, so das Bewusstsein und das Engagement für den Denkmalschutz zu stärken.

„Wir würden uns natürlich sehr darüber freuen, wenn sich auch im Landkreis Harburg wieder möglichst viele Denkmale und vor allem auch die Menschen, die dahinterstecken, präsentieren“, sagt Caroline Kleinert, Denkmalschutzbeauftragte bei der Kreisverwaltung.

Mehr als 1000 Denkmale gibt es im Landkreis Harburg. Als Denkmal gelten dabei aber nicht nur prächtige Schlösser, imposante Kathedralen oder beeindruckende Burganlagen, sondern vielmehr Gebäude oder auch Parks und Friedhöfe, die eine geschichtliche, künstlerische, wissenschaftliche oder städtebauliche Bedeutung haben. Das kann die Mühle ebenso sein wie eine Scheune, das Eisenbahnviadukt ebenso wie ein altes Bauerngehöft, ein Backhaus oder eine Kopfsteinpflasterstraße, aber auch das Wohnhaus aus den 1950er-Jahren. Der Tag des offenen Denkmals zeigt diese Vielfalt und macht ihre Bedeutung deutlich. „Die Denkmale sind bedeutende Zeitzeugen und wichtig für die Identität der Region“, sagt Caroline Kleinert.

Alle Veranstaltungen, die bis zum 30. Juni gemeldet werden, werden in das bundesweite Programm aufgenommen. Besucherinnen und Besucher finden das komplette Programm online. Außerdem haben die Veranstaltenden die Möglichkeit, sich mit kostenfreien Werbematerialien ausstatten zu lassen. Alle Informationen rund um den Aktionstag, die Anmeldemöglichkeiten und Rahmenbedingungen finden sich unter www.tag-des-offenen-denkmals.de. Bei Fragen steht auch Caroline Kleinert als Denkmalschutzbeauftragte unter Telefon 04171 693581 oder E-Mail an c.kleinert@lkharburg.de zur Verfügung.

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